Gründerzeit / Erste Satzung 1924

Als 1843 die Schützenbruderschaft St Hubertus Dorlar gegründet wurde, waren unter den 48 Gründern auch zehn Männer aus Altenilpe und Sellinghausen. 80 Jahre lang -von 1843 bis 1923 - waren die Schützen aus Altenilpe - Sellinghausen Mitglied in der St. Hubertus Schützenbruderschaft Dorlar.

Auf Anregung des Altenilper Pfarrvikars und allgemeinen Wunsch der Ortseingesessenen von Altenilpe - Sellinghausen selbst ein Schützenfest zu feiern, wurde am 23 März 1924 im Gasthof Stockhausen in Altenilpe die St Sebastian Schützengesellschaft Altenilpe - Sellinghausen gegründet. Zum Vorsitzenden / Schützenhauptmann wurde Johannes Knoche aus Altenilpe gewählt. Der weitere Vorstand - Josef Plett, Altenilpe; Franz Schneider, Sellinghausen; Johann Hellermann, Altenhilpe; Johannes Pieper, Sellinghausen wurden durch Akklamation gewählt.Schriftführer Josef Schulte wurde mit der Ausarbeitung der Satzung beauftragt, die der Satzung des Dorlarer Schützenvereins entnommen werden sollte. Am 28 März 1924 hat der Schützenvorstand der neu gegründeten Schützengesellschaft Altenilpe - Sellinghausen die Satzung verabschiedet.


Erste ordendliche Generalversammlung

In der ersten ordentlichen Generalversammlung, wo von 66 Mitgliedern 50 anwesend waren, wurde beschlossen am 25 und 26 Mai 1924 das erste Schützenfest zu feiern. Für 80 Mark wurde von Oberhenneborn ein Festzelt ausgeliehen und als Festplatz Voss Wiese ausgewählt. Johannes Hellermann erklärte sich bereit unentgeltlich eine Vogelstange zu liefern. Die Musik soll von der Lenhauser Kapelle mit zehn Mann für 250,- Mark ausgeführt werden. Die Schänke wurde an Lorenz Östreich aus Dorlar für 220 Mark vergeben.

Am 25 und 26 Mai 1924 wurde das erste Schützenfest harmonisch gefeiert. Erster Schützenkönig wurde Johann Schröder aus Sellinghausen. Die Königsmedaille für 11 Mark musste der erste König selbst bezahlen. Die dazugehörige Kette hat der Verein besorgt. Erster Vizekönig / Geck war Johann Hanses, Sellinghausen. Mit einem Fehlbetrag von ca. 300 Mark, bedingt durch den Kauf des Tanzfußbodens, endete das erste Schützenfest. Auf der Versammlung am 4 Juni 1924 wurde daher beschossen, dass jedes Mitglied über vier Monate jeweils eine Mark zusätzlich zu zahlen hat.


Auszüge aus dem Jahr 1925

Auch 1925 wurde am 7. und 8. Juni wieder mit der Lehnhauser Musik ein Schützenfest auf der in Eigenleistung eingeebneten Voß Wiese, in einem Zelt der Krombacher Brauerei mit Freibier gefeiert die Königswürde errang Johann Voss. 


1926

Das Schützenfest fand am 30. Und 31. Mai 1926 statt. Als König wurde A. Kramer gefeiert. Auf der Generalversammlung am 11. Juli 1926 wurde folgender Vorstand neu gewählt: Hauptmann Josef Plett, Offiziere Franz Schneider, Johann Hallmann, Ludwig Rummel und Josef Becker Geck Hauptmann Anton Rinke. 


1927

Für das Schützenfest 1927 wurde eine sogenannte Übergangsfahne angeschafft und eine Fahnenabordnung gewählt. Außerdem wurde die Speisewirtschaft eingeführt und der König musste mit Hofstaat im Zelt essen. 

Die Vogelstange wurde auf das Grundstück von Johannes Hellermann in Altenilpe verlegt. König wurde F. Pletzinger aus Altenilpe.  

 

 

Am 4. Dezember 1927 fand eine außerordentliche Generalversammlung statt, weil Landwirt Voss seine Wiese nicht mehr für Feste zur Verfügung stellen will. Nachdem der Vorstand sich vergeblich um mehrere Festplätze bemüht hatte wurde das Grundstück neben der Gastwirtschaft Stockhausen als Zeltplatz vorgeschlagen, das Herr Stockhausen schließlich auch bereitstellte. 

Auf der Versammlung machte der Vorsitzende dann den Vorschlag ein eigenes Festzelt zu bauen. Dieser Vorschlag wurde mit 9/10 Mehrheit befürwortet und gleich eine Baukomitee gewählt. Bereits am 6. Dezember 1927 trat der Vorstand wieder zusammen, um mit Gastwirt Josef Stockhausen folgende schriftliche Vertrag abzuschließen:

Der Gastwirt Josef Stockhausenbeabsichtigt, auf seinem Eigentum Flur Parzelle der Steuergemeinde Dorlar eine Festhalle zu erbauen. Anschließend hiernach will der Schützenverein einen Tanzpark von 10x15 m errichten.

 

§1. Der Grund und Boden dieser Baufläche bleibt Eigentum des Besitzers, dagegen der Aufbau der vom Schützenverein zu errichtenden Tanzhalle bleibt Eigentum des Vereins. 

 

§2. Sollte sich der Schützenverein auflösen, so hat der Eigentümer des Grundstücks das Vorkaufsrecht und zahlt von der nachbestimmenden Bausumme nach Prozenten und zwar innerhalb von 10 Jahren 80%, 20 Jahren 70%, 30 Jahren 60%, 40 Jahren 50% und 50 Jahren 40%. 

§3.  Bei dem jährlichen Schützenfeste hat der Schützenverein das Recht, dem Stockhausen seine Halle als Trinkhalle zu benutzen. 

 

§4. Die Schank- und Speisewirtschaft an den Festtagen übernimmt Herr Stockhausen, wofür er die Festmusik mit 300 Mark in Bar zu bezahlen hat, sowie für die freie Beköstigung und Getränke derselben zu sorgen hat. Sollte er nicht alle Mann zum Schlafen unterbringen können, so hat er dafür zu sorgen, dass sie anderweitig unterzubringen sind. Die Kosten dafür übernimmt der Verein.  

 

§5. Die freie Benutzung des Tanzparketts wird Herrn Stockhausen überlassen. Bei größeren Theateraufführungen und bei Hochzeiten von Mitgliedern darf im Tanzpark nicht getrunken werden. Sollte eine Hochzeitsgesellschaft den Tanzpark benutzen wollen, so muss erst mit dem Vorstand der Schützengesellschaft darüber Rücksprache genommen werden und nach Gebrauch wieder gereinigt werden. 


1928

 

Am 6. Januar 1928 fand eine Generalversammlung zu den Baukosten des Tanzpark/Festzeltes statt. Die insgesamt mit 2189,- RM veranschlagt waren. Es wurde vereinbart die Finanzierung durch den Verkauf von 5,- RM Aktien sowie durch eine Verlosung freiwilliger Gegenstandsspenden sicherzustellen. Die 22 anwesenden Mitglieder zeichneten direkt 80 Aktien für 400,- RM. Auf einer weiteren Versammlung wurde beschlossen das Festzelt mit Schiefer einzudecken und eine Haftpflichtversicherung abzuschließen. Auf Anraten der Polizeibehörde Fredeburg wird die Vogelstange in die „Kleine Helle“ zwischen Altenilpe und Sellinghausen verlegt.

Das Schützenfest 1928 wurde bereits an der neuen Festhalle gefeiert. Schützenkönig war J. Hanses aus Sellinghausen. Da auch nach dem Schützenfest noch ein Fehlbetrag von 784,76 RM vom Bau des Festzeltes bestand, wurde beschlossen im Herbst noch ein Erntedankfest mit Verlosung zu feiern Das Erntedankfest brachte ein Reinertrag von 829,- Reichsmark, so dass alle Zeltbaurechnungen bezahlt werden konnten. 

 


1929

Es wird beschlossen, dass Mitglieder, die ohne triftigen Grund nicht am Festzug teilnehmen, eine Mark Strafe zu zahlen müssen. Außerdem wird festgelegt, dass jeder der am Vogelschießen teilnehmen will eine laufende Nummer erhält und nur streng nach Aufruf der Nummer geschossen werden darf.

Das Strafgeld von 25 Pfennig, welches von Schützenmitgliedern erhoben wird, die nicht am Begräbnis eines Schützen teilnehmen, soll zukünftig zur Bestellung von Heiligen Messen für den Verstorbenen verwandt werden.

Das Schützenfest wurde im Mai gefeiert und der neue Schützenkönig wurde Johann Bruder aus Altenilpe.

Bei den Vorstandswahlen wurde der Vorsitzende Josef Plett aus Altenilpe wiedergewählt.


1930

Es wird beschlossen die Sankt Sebastianus Schützengesellschaft in das Vereinsregister eintragen zu lassen.

Der Musikverein Serkenrode soll auch 1930 als Festmusik beibehalten werden.

Bau und Renovierungsarbeiten an der Tanzhalle werden ehrenamtlich durchgeführt.

Schützenkönig in diesem Jahr wurde Johannes Sellmann aus Sellinghausen 

 


1931

Auch 1931 wurde auf Pfingsten wieder ein Schützenfest gefeiert. Erfolgreichster Schütze und somit König war J. Knoche aus Altenilpe.


1932

Auf der Generalversammlung wird beschlossen Pfingsten wieder ein Schützenfest zu feiern weil die Geldanlage gewissermaßen dazu zwingt. Außerdem wird festgelegt, dass der Schützenkönig nicht mehr als 6 Paare zum Hofstaat mitnehmen muss, um jedem Schützenmitglied finanziell die Möglichkeit zum Königschuss zu geben. Weiterhin verzichtet der Schützenvorstand zukünftig auf das bisher vom Hofstaat ausgegebene Abendessen. Der Schützenkönig braucht der Festmusik zukünftig keine Extraspesen mehr zu geben. Auf dem Schützenfest wurde H. Sömer als neuer König gefeiert. Der Rechnungsabschluss des Festes ergab einen Überschuss von 5818 Mark. Am 29. Mai 1932 wurde in geheimer Wahl Franz Bruder aus Altenilpe als vor erster Vorsitzender gewählt. Auch die Offiziere wurden neu gewählt und zwar Anton Rinke, Sellinghausen (1. Offizier) Johann Hallermann, Sellinghausen (2. Offizier) Anton Borgard, Sellinghausen (3. Offizier) und  Josef Stockhausen, Altenilpe (4. Offizier)

Am 23. Oktober 1932 wurde wieder ein Erntedankfest gefeiert wobei Gastwirt Schürmann die Bewirtung übernahm. 


1933

Am 22 Januar 1933 wird zwischen dem Schützenverein Altenilpe - Sellinghausen und dem Gastwirt Anton Schürmann ein Vertrag mit folgendem Inhalt abgeschlossen. 

  1. Herr Anton Schürmann überlässt dem Schützenverein Altenilpe - Sellinghausen für das diesjährige Schützenfest die Schützenhalle unentgeltlich. 
  2.  Der Platz an der Westseite der Halle in Größe von 10 Metern in der Tiefe hält Schürmann frei. 
  3.  Der Platzpreis für aufgestellte Buden darf den Preis für 2 Tage 5 Mark nicht überschreiten das Platzgeld zieht der Schützenverein ein .
  4.  Für Schäden aufgrund des Festes an der Halle haftet der Verein. 
  5.  Dem Schützenverein steht das Recht zu die Schänke öffentlich zu verpachten. 
  6.  Der Festwirt ist verpflichtet Bier und Branntwein vom Gastwirt Schürmann zu beziehen, Herr Schürmann gibt die Getränke zum Einkaufspreis an dem Festwirt ab. 

 

Kasper Kersting aus Eslohe wurde für 320,- Mark die Schänke verpachtet. Das Schußgeld für den Schützenkönig wurde auf 30,- Mark erhöht. Schützenkönig wurde J. Knoche aus Altenilpe. Das Fest ergab einen Überschuss von 121,13 Mark.

Auf der Generalversammlung am 10 September 1933 löste der Vorsitzende Franz Bruder den geltenden Vorschriften entsprechend den alten Schützenvorstand auf, damit ein sog. Gleichschaffung vollzogen werden konnte.

Die Wahl des neuen Vorstandes hatte folgendes Ergebnis Vorsitzender und Hauptmann Josef Plett, Altenilpe; stellvertretender Vorsitzender Franz Schneider, Sellinghausen. Auch sämtliche Offiziere wurden neu gewählt und zwar

1. Offizier Franz Borgard, Sellinghausen

2. Offizier; Johann Hellermann, Altenilpe

3. Offizier Franz Bette, Sellinghausen

4. Offizier Josef Stockhausen aus Altenilpe


1934

Im Jahr 1934 errang Johann Hellermann aus Altenilpe die Königswürde. Über sonstige Versammlungen bzw Ereignisse liegt nichts vor.

 


1935

Der „Vereinführer“ Josef Plett beruft am 26. Mai 1935 eine Versammlung zur Vorbereitung des Schützenfestes ein.

Sämtliche Schützenmitglieder die beim Fest nicht mitfeiern müssen 5 Pfennig in die Schützenkasse zahlen.

J. Guntermann wurde Schützenkönig. 


1936

a ) Auf der Generalversammlung am 4. April 1936 wurde beschlossen, das Schützenfest aufgrund der Meinungsverschiedenheiten mit Gastwirt Schürmann nicht in der Halle in Altenilpe zu feiern, sondern im Zelt auf der Schiefergrube in Sellinghausen zu feiern.

Der Verein gibt dem Vorstand den Auftrag unter folgenden Bedingungen mit Gasthof Schürmann zu verhandeln. 

1. Schürmann soll die Schützenhalle dem Verein für ein Jahr unentgeltlich überlassen, so dass der Verein über die Schänke frei verfügen kann. 

2. Schürmann übernimmt die Musik voll und ganz und zahlt dem Verein 50 Mark 

b)  Der Vereinsführer eröffnete 28.Juni 1936 anberaumte Versammlung der deutschen Gruß 

Das Schützenfest mit dem neuen Schützenkönig Anton Rinke aus Sellinghausen hatte einen Überschuss von 153,55 Mark erbracht, wovon 150,- Mark als Kapital an der Kasse in Dorlar angelegt wurden. Die neue Satzung des Kreisschützenvereins wurde vorgelesen und von der Versammlung gutgeheißen. 


1937

Bei turnusgemäßen Vorstandswahlen wurde am 21. Februar 1937 in der Vorsitzende Josef Plett wiedergewählt. Herr Josef Knoche-Bernhöfer wurde Stellvertreter.

Auf Wunsch der Allgemeinheit soll das Schützenfest am 4. Juli 1937 gefeiert werden.

Am  26. April 1937 wird zwischen dem Schützenverein und dem Gastwirt Schürmann ein zweijähriger Vertrag mit dem Inhalt geschlossen,

dass Gastwirt Schürmann die kommenden zwei Schützenfeste als Festwirt übernimmt. Schürmann verpflichtet sich die Festmusik zu stellen und zu verpflegen sowie 50,- Mark an den Schützenverein zu zahlen.

Schützenkönig wurde Josef König aus Altenilpe.


1938

Das Schützenfest fand am 10. Und 11. Juli 1938 statt. Neuer Schützenkönig wurde E. Voss aus alten Altenilpe. Das Fest ergab einen Reingewinn von 140,42,- Mark 


1939

Auch 1939 wurde noch ein Schützenfest gefeiert. Erfolgreichster Schütze war J. Hanses aus Sellinghausen 


1939 bis 1947

8 jährige Unterbrechung durch die Ereignisse des Zweiten Weltkrieges 


1947

Am 1. Juni 1947 fand die erste Generalversammlung nach dem Kriege statt und es musste ein neuer Vorstand gewählt werden. Josef Plett wurde einstimmig zum Vorsitzenden gewählt. Alle 25 anwesenden Mitglieder sprachen sich einstimmig dafür aus, noch in diesem Jahr ein Fest zu feiern.

Das eintägige Fest ohne Vogelschießen fand am 21. Juni 1947 unter der musikalischen Begleitung durch die Sellinghauser Kapelle statt und brachte ein Reingewinn von 348,16,- Mark. Der langjährige Kassierer Kleinsorge wurde zum Ehrenmiglied ernannt.


1948

Am 18. April 1948 wurden auf der Generalversammlung wieder Vorstandswahlen durchgeführt. In geheimer Wahl wurde Franz Borgard zum Vorsitzenden gewählt. Franz Borgard weigert sich die Wahl anzunehmen, so dass im zweiten Wahlgang Josef Rinke aus Sellinghausen zum ersten Vorsitzenden gewählt wurde. Zum Stellvertreter wurde Paul Linhoff, Altenilpe bestimmt. Das Schützenfest wurde in althergebrachter Weise am 13. Juni 1948 - als 25 jähriges Bestehen des Vereins -  gefeiert. Als erster Schützenkönig nach dem Krieg konnte sich August Hardebusch aus Sellinghausen feiern lassen. 


1949

Der Jahresbeitrag wird auf 3,- DM pro Mitglied festgelegt. Mitglieder, die an der Beerdigung eines Schützenmitgliedes nicht teilnehmen, müssen 30 Pfennig bezahlen. Das Schützenfest wird am 28. Mai 1949 mit der Schmallenberger Musik gefeiert. Josef Heite aus Altenilpe wird neuer Schützenkönig. Gastwirt Schürmann musste als Festwirt für die Schänke 100,- DM, 4 Flaschen Schnaps, 50 Liter Bier und 50 Zigarren an den Verein zahlen. Auf der Versammlung am 16. Juni 1949 wurde die Abrechnung des Festes mit einem Verlust von 135,60,- DM bekannt gegeben. Der Vorsitzende Josef Rinke stellte klar: „Unter den jetzigen Verhältnissen ist es nicht mehr möglich, in der Schürmannschen Halle ein Fest zu feiern, da mit Schürmann nie eine friedliche Lösung gefunden werden kann.“ Es fand eine lebhafte Aussprache über eine neu zu Erbauende Schützenhalle statt und es wurde ein Baukommission gebildet. Am 28. August 1949 stellte die Baukommission als Ergebnis der Besprechung mit Gastwirt Schürmann einen Vertragsentwurf vor, der von den Mitgliedern befürwortet wurde. Außerdem wurde beschlossen am 25. September 1949 ein Erntedankfest zu feiern und ein Festomitee gewählt. Schützenkönig im Jahr 1949 wurde Josef König. 


1950

Gastwirt Schürmann erhält für 520,- DM die Schänke. Der Jahresbeitrag wird auf 4,- DM pro Mitglied erhöht. Das Vogelschießen wird erstmalig nicht mehr mit Armbrust sondern mit Luftgewehr durchgeführt. Anton Knoche aus Altenilpe kam mit der neuen Technik am besten zurecht und wurde neuer Schützenkönig.

Auf der Generalversammlung am 23. Juli 1950 wird beschlossen, eine neue Vereinsfahne anzuschaffen, weil die „Alte“ unbrauchbar geworden ist. Weiterhin soll eine Liste aller Schützenmitglieder mit Alter und Beitrittsjahr zusammengestellt werden. Bei den Vorstandswahlen wurde Josef Rinke als Vorsitzender einstimmig wiedergewählt. 

 


1951

Auf der Versammlung am 15. April 1951 konnte die neue Vereinsfahne vorgeführt werden. Es wird beschlossen das Schützenfest am 17. Juni 1951 mit der Langeneier Musik zu feiern. An Beitrag wird 4,- DM Jahresbeitrag und 2,- DM Festbeitrag erhoben. Als Schützenkönig kann Heribert Rickert aus Sellinghausen gefeiert werden.


1952

Beim Amtsgericht Fredeburg wird die Neueintragung des Vereins beantragt und die Statuten wurden genehmigt. Als Festmusik wird der Musikverein Langenei wieder beauftragt und von Schützenbrüdern unentgeltlich verpflegt. Emil Hanses aus Sellinghausen errang den Königstitel. Das Schussgeld hat 30,- DM betragen. 


1953

Es wird einstimmig beschlossen, noch vor dem Schützenfest am 14. Und 15. Juni „Schützenmützen“ anzuschaffen. Weiterhin wurde der Beitritt zum Schützenbund vereinbart.

Nach dem Vogelaufsetzen am Samstag wurde von der Sellinghauser Kapelle in der Halle ein Konzert gegeben. Schützenkönig war Norbert Göddecke aus Altenilpe.

Bei den turnusgemäßen Vorstandswahlen wurde Josef Rinke als Vorsitzender bestätigt.

Der Festwirt Stratmann von Holthausen spendierte 50 Liter Bier. Aus diesem Anlass wurde am 30. August 1953 ein Schützenabend mit Frauen gefeiert. 


1954

Einstimmig wird der Beitritt zum Kreisschützenbund Meschede beschlossen. Außerdem wurde Einigung darüber erzielt, daß Schützenmitglieder, die das 65 Lebensjahr erreicht haben, beitragsfrei gestellt werden.

Auf den berüchtigten „Geckzug“ soll zukünftig verzichtet werden, weil er nicht positiv zum Erscheinungsbild des Festzugs beiträgt. Das Schützenfest wird wieder mit einem sogenannten „Stangenabend“ gefeiert.

Neuer Schützenkönig wurde Josef Schulte aus Altenilpe.


1955

Auf der Versammlung am 13. März wurde vereinbart den Jahresbeitrag auf 5,- DM anzuheben und das Schützenfest mit der Langeneier Musik am 12. und 13. Juli zu feiern.

Mit der GEMA wurde ein Vertrag von einer Jahreszahlung von 36,- DM abgeschlossen.

Um Klarheit bezüglich der langfristigen Nutzung der Festhalle zu bekommen, wurde Gastwirt Schürmann gefragt, ob er bereit wäre dem Schützenverein die Halle zu verkaufen. Schürmann bat um 14 Tage Bedenkzeit und bot dann dem Verein einen Teil der Halle zum Kaufpreis von 5000,- DM an. Dieser Preis war den Schützen absolut zu hoch, so dass in der Abstimmung alle 60 Mitglieder (bei einer Enthaltung) für den Bau einer neuen Schützenhalle entschieden.

Johann Knoche Gerke erklärte sich bereit einen Platz für die Schützenhalle an der Straße gegen die Fläche am Friedhof, die der Schützenverein von der Gemeinde erworben hatte, zu tauschen. Sofort wurde eine Baukommission aus allen Mitgliedern des Vorstandes sowie Josef Plett, Anton Rinke, Johann Knoche, Paul Schauerte, Willi Bette und Paul Droste gebildet.

Bereits am 8. Mai 1955 fand wieder eine Versammlung am neuen Schützenplatz statt, wo der Vorsitzende Josef Rinke die von Architekt Wiesemann aus Oberhenneborn angefertigten Baupläne erläuterte. Zur Finanzierung der Baumaßnahme wurde eine Umlage bzw. ein Spendenbeitrag von 180,- DM pro Schützenmitglied mit Minderung bei mehreren Mitgliedern je Familie als richtig befunden. Außerdem wurde dem Vorsitzenden die Vollmacht erteilt bei der Spar und Darlehenskasse einen Kredit bis zu 7000,- DM aufzunehmen. Schützenkönig 1955 wurde Franz Bruder aus Altenilpe.


1956

Der Jahresbeitrag soll wieder 10,- DM betragen. Bei den Vorstandswahlen wurde der bisherige Vorstand einstimmig wiedergewählt. Es wurde vereinbart Fastnacht in der Halle zu feiern und Ostermontag eine Theateraufführung mit Verlosung zu veranstalten.

Um Geld zu verdienen wurde beschlossen in diesem Jahr auf dem Schützenfest die Schänke vom Verein selbst zu betreiben.

Lehrer Behrens wird auf Antrag die neue Halle für „Turnzwecke“ zur Verfügung gestellt.

Als Hallenwart bzw. Hausmeister wird Josef Stockhausen aus Altenilpe gewählt. Er erhält 70,- DM pro Jahr für die Betreuung der Halle. Für 735,- DM wird die Festmusik vom Musikverein Calle gestellt und die Schänke für 1150,- DM an Bertram aus Meschede vergeben. Vor dem Schützenfest wird der Innenputz in der Schützenhalle durch Firma Plett, Altenilpe zum Preis von 80 Pfennig pro Quadratmeter fertiggestellt.

Das Schützenfest am 25. Juni 1956 war gut besucht. Schützenkönig wurde Paul Plett aus Altenilpe.

Am 30 September 1956 wurde Erntedankfest gefeiert.


1957

Die Schänke wurde zum Schützenfest wieder an Herrn Bertram aus Meschede zum Preis von 1600,- DM vergeben. Der letzten Schuss machte Alfred Schröder und wurde neuer Schützenkönig


1958

Die alte Vogelstange aus Holz ist schadhaft und wird durch eine in Beton gesetzte Stahlstange ersetzt.

Es wird beschlossen eine Theatergruppe innerhalb des Schützenvereins mit eigenen Statuten zu gründen und diese mit 50% am Reingewinn der Theateraufführung am Ostermontag zu beteiligen. Schützenfest soll am 15. Und 16. Juni 1958 ohne Stangenabend gefeiert werden.

Da die Finanzlage des Vereins angespannt ist, wird beschlossen den Jahresbeitrag auf 20,- DM zu verdoppeln. Jünglinge unter 18 Jahren zahlen 10,- DM. Das Schützenfest verlief harmonisch. Neuer König wurde Paul Droste aus Sellinghausen. Bei den Vorstandswahlen stellte sich der bisherige Vorsitzende Josef Rinke nach 9 Jahren nicht mehr zur Wahl. Zum ersten Vorsitzenden wurde Heribert Rickert aus Sellinghausen gewählt. 


1959

Das Schützenfest am 7. und 8. Juni war gut besucht. Schützenbruder Karl Plett wurde Schützenkönig und nahm Ursula Hanses aus Fleckenberg zur Mitregentin. Das Fest ergab einen Überschuss von 1909,- DM 


1960

Mit Mehrheitsbeschluß wurde Dortmunder Bier für das Schützenfest bestellt. Der erste Offizier Josef Hellermann stellte den Antrag, über den Bau eines Ehrenmals für die Kriegsopfer nachzudenken. Die Anwesenden befürworteten den Vorschlag und es wurde eine Kommission aufgestellt, die sich um die Platzfrage und die Gestaltung kümmern soll. Das Schützenfest wurde am 26. Und 27. Juni bei herrlichem Wetter gefeiert. Schützenkönig wurde Josef Gerbe.

Einmalig wurde die Schützenhalle für 14 Tage an eine Jugendgruppe aus Dortmund vermietet.

Das Schussgeld wurde auf 100,- DM erhöht. 


1961

Zur Errichtung des Ehrenmals wurden 10 Entwürfe von Hoppe, Sögtrop vorgestellt. Der vorgeschlagene Platz bei Conzen in Altenilpe wurde als günstig befunden und für 240,- DM erworben. Die Finanzierung wurde durch eine Umlage von 30,- DM je Schütze und eine Listensammlung sichergestellt.

Im Rahmen des Schützenfestes am 25. und 26. Juni 1961 wurde das Ehrenmal durch Pastor Sommer eingeweiht.

Das Vogelschießen wurde am neu errichteten Stahlmast in der „Kleinen Helle“ durchgeführt. Heribert Rickert wurde als erster Vorsitzender wiedergewählt. Als König ging Josef Schauerte hervor. 


1962

Der Jahresbeitrag bleib bei 20,- DM. Der DJK wird die Schützenhalle weiterhin für sportliche Aktivitäten zur Verfügung gestellt. Es dürfen jedoch keine Fußballübungsspiele in der Halle mehr durchgeführt werden.

Das Schützenfest wurde am 14. Und 15. Juli gefeiert. Schützenbruder Werner Dicke aus Altenilpe wurde als neuer König gefeiert.


21. Juli 1963

Es wird festgelegt das Schützenfest ab 1964 am ersten Sonntag im August zu feiern. Die Jungesellen werden den Verheirateten gleichgestellt. Beim Einziehen des Jahresbeitrags wird für die Damenkarte an die Junggesellen verteilt.

Der Schützenkönig darf an der Vogelstange kein Freibier mehr zum Besten geben. Als Vogelstange soll im kommenden Jahr ein Gittermast mit Kugelfang aufgestellt werden. 


23. August 1964

Die Anschaffung weißer Hosen für alle Schützenbrüder wird diskutiert.


17. Januar 1965

Die Versammlung hat zwischen Ritterbier und Warsteiner Bier zu entscheiden und stimmt mit 37 zu 13 Stimmen für Warsteiner. 


23. Januar 1966

Vor dem Schützenfest soll ein Stangenabend stattfinden. Zum Schluss der Versammlung wurde noch beschlossen, den Vorsitzenden eine Glocke zu beschaffen.


4. September 1966

Das Schützenfest wurde über 3 Tage vom 6. bis 8. August gefeiert und war ein voller Erfolg.

Die Beteiligung am Vogelschießen ließ viel zu wünschen übrig - alles hatte wahrscheinlich auf Schützenbruder Franz Stöwer gewartet, dessen erster Schuss den Vogel von der Stange holte. 


22. Januar 1967

Der Vorsitzende legt während der Versammlung noch einmal eindeutig die Finanzlage klar Punkt bei einem Kassenstand von -6000,- DM sei ist doch fast untragbar die Zinsen aufzubringen. Die sofort durchgeführte Sammlung brachte 2317,24 DM in die Kasse. Der Beitrag soll für 1967 auf 30,- DM verdoppelt und in 2 Raten kassiert.

Anton Hömberg ist der letzte König der mit Festzug und Musik nach Hause gebracht wurde. 


1. September 1968

Zum ersten Mal seit dem Neubau der Schützenhalle hat der Verein keine Schulden mehr. 


12. Januar 1969

Zur Schalldämpfung in der Halle wurde beschlossen Gardinen anzubringen. 


18. Januar 1970

Der Schützenkönig darf auch am Sonntag einen Hofstaat einladen. Es wird aber keine Pflicht und bleibt jedem Schützenkönig selbst überlassen. 


15. August 1970

Jedes Schütze Mitglied zahlt zusätzlich zum Jahresbeitrag 2,- DM Schussgeld. Der Schusspreis an der Vogelstange ermäßigt sich dadurch für 3 Schuss auf 1,- DM.


17. Januar 1971

Es wird darüber diskutiert das Schützenfest am Samstag und Sonntag anstatt Sonntag und Montag zu feiern. 


30. Januar 1972

Das Schützenfest wird wegen Schulbeginn eine Woche vorverlegt. Der Jahresbeitrag wird auf 20,- DM belassen.

Für die Küche wird ein eigenes Geschirr und ein Geschirrschrank angeschafft. Der Verein nimmt am Kreisschützenfest in Grafschaft teil. 


11. Februar 1973

Die Herren und Damen Toiletten wurden renoviert. Für die Jungen schützen werden neue Mützen angeschafft. Es wird beschlossen ein separates Kinderfest zu veranstalten. 


27. Januar 1974

Zum 50 jährigen Jubiläum Schützenfest wird erstmals ein Tambourcorps verpflichtet.

Für die anfallenden Probleme des Jubiläumsschützenfest wird ein Festausschuss gewählt.

Folgende Hauptprobleme liegen an: Außen und Innenanstrich der Schützenhalle, Fenster streichen und aufstellen eines Festzeltes.

An alle bisherigen Schützenkönige werden einheitliche „Gedenkabzeichen“ verliehen. 


18. Januar 1976

Das Waldgebiet um die Vogelstange wird im Flurbereinigungsverfahren erworben. 


9. Januar 1977

Die Versammlung beschließt in die Schützenhalle eine Heizung einzubauen. 


3. Juli 1977

Eine Woche vor dem Schützenfest findet eine außerordentliche Versammlung statt, auf der entschieden werden soll, wie lange noch in Zukunft das Schützenfest gefeiert werden soll: 52 Mitglieder stimmen für 3 Tage, nur 6 Mitglieder entschieden sich für 2 Tage. 


8. Oktober 1977

Otto Borgard wird in Abwesenheit zum ersten Vorsitzenden gewählt. 


6. November 1977

Otto Borgard nimmt die Wahl an und Franz Josef Borgard wird zum Geschäftsführer gewählt. 

23. Januar 1978

In der Schützenhalle sollen umfangreiche Renovierungsarbeiten durchgeführt werden. Der Fußboden und die Decke werden komplett erneuert. Zur Finanzierung der Bauvorhaben 1978 werden 100,- DM als Beitrag und Spende kassiert. Schüler und Studenten zahlen 50,- DM. Den Rentnern ist freigestellt, ob und wie wieviel sie bezahlen. 


24. Juni 1979

In einer außerordentlichen Generalversammlung scheidet Heribert Rickert aus gesundheitlichen Gründen aus dem Vorstand aus. Franz Bruder wird zu seinem Nachfolger gewählt. 


5. Januar 1980

Erstmalig findet ein Königstreffen statt. Auf den Einladungen werden die Herren gebeten, in schwarzen Anzügen zu erscheinen; bei den Damen ist eine lange Garderobe erwünscht. 


24. August 1980

Der Bau eines Kellers wird beschlossen.

An der Vogelstange soll eine Hütte errichtet werden. 


20. September 1981

Ab dem Schützenfest 1982 wird die Schützenmesse am Samstagabend sein und nicht mehr am Sonntagmorgen.


18. September 1982

Reinhold Kamitter wird in Bödefeld Stadtschützenkönig. 

 


29. Januar 1983

Die Anschaffung eines Telefons wird von der Versammlung abgelehnt. Eine Lautsprecheranlage für 2500,- bis 3000,- DM sowie neue Lampen in der Schützenhalle für circa 5000,- DM angeschafft werden.

22. Januar 1984

Ein Anbau an die Schützenhalle und eine Verlegung des Eingangs wird abgelehnt. 


20. Januar 1985

Erstmals wird eine Versammlung der Schützengesellschaft von dem Panikorchester musikalisch begleitet. Vom Schützenkönig Reinhold Stockhausen erhält der Verein ein Bild von dem Heiligen Sebastian in Holz geschnitzt. Der Vorstand wird beauftragt, einen Plan zur Umgestaltung des Eingangsbereichs auszuarbeiten.


1986

Der Eingangsbereich der Halle wird umgebaut und erweitert. Es entsteht eine neue Garderobe, ein kleiner Kassenraum und ein Vorstandszimmer. Der Eingang auf die Bühne wird aus dem Speisesaal in den Aufgang zum neu Vorstandszimmer verlegt. 


1987

Im Rahmen des Schützenfestes wird ein großer Zapfenstreich gespielt. An die Blindenschule in Paderborn wurde die Kollekte aus der Schützemesse überwiesen. 

 


22. Januar 1988

Auf eigenen Wunsch möchte unser Kaiser Werner Heiter zum Schützenfest 1989 abgelöst werden. Zukünftig soll das Kaiserschießen nicht mehr nur alle 25 Jahre stattfinden. 


1988

Bei dem Schützenfest, das eineinhalb Stunden eher wie üblich beginnt, wird Reinhold Kamitter Kaiser unser Schützengesellschaft. In der Schützenhalle werden Kaiser und Königstafeln aufgehängt. Die Namen der Könige wurden von Josef Rinke aus Holz gefertigt. 

 


1990

Nach 10 Jahren findet zum zweiten Mal ein Königstreffen statt.


1992

Die Schützenhalle bekam ein neues Hallendach.


1993

Otto Borgard wurde 1993 einstimmig zum Ehrenvorsitzenden ernannt. Als Dank bekam er eine Bild Dokumentation seiner Vorstandstätigkeit. 


1994

Dem Tambourcorps Grafschaft wird für 20 Jahre Treue gedankt. 


1995

Aus steuerlichen Gründen wurde von der Versammlung eine neue Satzung verabschiedet. Um zusätzliche Einnahmen von Ferienlagern zu erhalten, werden in der Schützenhalle Duschen installiert.

Zur Belebung der Feste werden 3 Stehtische angeschafft. 


1996

Die Schützenhalle wird an den städtischen Abwasserkanal angeschlossen. Ab sofort haben alle Mitglieder mit ihren Frauen und Freundinnen freien Eintritt zu Karnevalsfeier und zum Erntedankfest. Dafütwird der Beitrag auf 40,- DM festgesetzt.

Erstmalig spielt der Musikverein Lyra Wenholthausen auf dem Schützenfest. 


1998

Zur Vorbereitung auf das Jubiläums Schützenfest wird die Schützenhalle grundlegend renoviert und das Ehrenmal instand gesetzt. 


1999

August 1999

Das 75-jährige Jubiläum unserer Schützengesellschaft wird gefeiert.

Beim Kaiserschießen zum Auftakt erringt Franz Bruder aus Altenilpe die Kaiserwürde und löst damit Reinold Kamitter ab. 

Auf der Wiese neben der Halle wird ein Zelt für die Gäste aus Dorlar, Berghausen, Oberhenneborn und Fredeburg aufgebaut.

Auf dem Jubiläumsschützenfest 1999 wurden zum ersten mal die neuen Schützenfahnen mit Linde und Kreuz aufgehängt


2000

August 2000

Beim Schützenfest konnten wir zum ersten Mal unseren neuen Küchenchef Richard Wüllner begrüßen. Bei super Stimmung konnte das Schützenfest mit 35HL Bierumsatz verbucht werden.

Das Fest fand das erste Mal ohne Frühschoppen am Sonntagmorgen statt.

September 2000

Unser Millennium König Franz- Josef Borgard schaffte es auch, sich beim Stadtschützenfest am 8.-9. September in Dorlar durchzusetzen und wurde der zweite Stadtschützenkönig unserer Schützengesellschaft.

Herbst 2000

Die Schützenhalle wird um Toiletten für die Zeltläger und einen Abstellraum erweitert.

Die Baumaßnahme konnte mit 45.344,36 DM und einem Helferball am 13. Oktober abschlossen werden.


2001

Januar 2001

Die Versammlung beschließt im Hinblick auf die anstehenden Arbeiten an der Hallendecke den Jahresbeitrag von 40 auf 50 DM zu erhöhen.

April 2001

Franz-Josef Borgard erzielte den zweiten Platz beim Kreispokalschießen in Gleidorf.

Im Hälleken wurde die neue Grillhütte aufgestellt und in Betrieb genommen.


2002

Frühjahr 2002

In diesem Jahr wurden wieder Angebote der umliegenden Brauereien eingeholt, wo die Veltins Brauerei mit Vertrieb über Hugo Schauerte den Zuschlag erhielt.

Nach neuen Brandschutzauflagen mussten wir in neue Gardinen im Wert von 9.459,68 DM investieren

Oktober 2002

Hauptmann Wilfried Stockhausen scheidet nach 18 Jahren aus dem Vorstand aus. Sein Nachfolger wird Dr. Rafael Plett.

 


2003

August 2003

Bei sehr heißem Schützenfestwetter musste drei mal Wasser nachgeliefert werden. Dadurch ging der Bierumsatz leicht zurück.

In diesem Jahr fand zum ersten Mal das Jungschützenschießen statt. Erster Jungschützenkönig wurde Markus Nagel.

Das Jungschützenkönigschießen sollte ab jetzt regelmäßig stattfinden.

 


2004

Frühjahr 2004

In der Halle wurden die Herrentoiletten umgebaut und der Deckenumbau startete in die heiße Phase.

August 2004

Zum 80-jährigen Bestehen findet wieder ein Kaiserschießen statt.

Franz Bruder aus Altenilpe wird nach 5-jähriger Amtszeit abgelöst.

Johannes Hallmann aus Sellinghausen ist der neue Kaiser unserer Schützengesellschaft.

Am Sonntag tritt der Festzug erstmals in Sellinghausen am Hotel Stockhausen an. 

Auf dem Schützenfest wurden 38,2 HL Fassbier umgesetzt.

Oktober 2004  -  Januar 2005

Seit 2003 laufen die Planungen für eine neue Hallendecke. Die alte Decke hat erhebliche Risse und Flecken und bröckelt an einigen stellen ab.

Nach umfangreichen Planungen hinsichtlich Baurecht, Akustik , Statik, Funktion und Optik wurden die ersten Angebote einiger Firmen eingeholt.

Nach Vorschlag aus der Generalversammlung wurde eine „ARGE Schützenhalle“ aus den heimischen Firmen gegründet und mit der Erneuerung der Hallendecke beauftragt.  

Abriss- ,Dämm- und Sicherungsarbeiten wurden in Eigenleistung ausgeführt. Ausführungszeitraum ist zwischen der Generalversammlung 2004 und der Jahreshauptversammlung 2005 .


2005

März 2005

Die  Vogelstange konnte nach der Kontrolle eines Sachverständigen aufgrund verschärfter Randbedingungen der Geometrie nicht freigegeben werden.

Für eine zulässige Schießanlage mussten Stange und auch Schießvorrichtung abgebaut  und unter Einhaltung der Abstände neu errichtet werden.

Juni 2005

Durch die nicht freigegebenen Vogelstange musste das Jungkönigschießen auf dem Waldfest an Pfingsten in diesem Jahr ausfallen.

Der Nachholtermin wurde auf das Schützenfest im August gelegt.


2006

März – April 2006

Die Außenanlagen an der Schützenhalle und dem angrenzenden Parkplatz wurden mit ortsüblichen Bepflanzungen erneuert.

Juli 2006

Zwei Fußballspiele der Fußballweltmeisterschaft in Deutschland werden im Hälleken auf Leinwand gezeigt.


2007

Januar 2007

Die Versammlung beschließt mit 42 von 65 Stimmen, dass der König Sonntags dort abgeholt wird, wo er es wünscht.

Bei einer Abholung in Sellinghausen startet der Festzug auch in Sellinghausen. Man will beobachten ob sich die Teilnehmerzahl am Festzug dadurch verringert.

Oktober 2007

Die Versammlung beschließt einstimmig, den Vertrag mit der Veltins-Brauerei zu verlängern und gleichzeitig mit einem Darlehen der Brauerei die Umbaumaßnahmen zur Erneuerung der Küche und des Speisesaals zu finanzieren.

November 2007

Von November 2007 bis Januar 2008 werden die  Umbaumaßnahmen an Speisesaal und Küche durchgeführt.

Es wird beschlossen, dass im Speisesaal zukünftig nicht mehr geraucht werden darf.


2009

April 2009

Die Eingangstür der Schützenhalle wird inkl. der Fenster im Eingangsbereich erneuert.

August 2009

Am Kaiserschießen beteiligten sich 32 von 45 schießberechtigten Schützenkönigen. Nach 125 Schuss konnte unser Ehrenhauptmann Wilfried Stockhausen den entscheidenden Schuss abgeben. Er ist damit für die nächsten fünf Jahre unser Kaiser und löst Johannes Hallmann ab.

Oktober 2009

Franz Josef Borgard scheidet als Geschäftsführer  nach 31 Jahren aus dem Vorstand aus. Sein Nachfolger wird  Martin Bischopink.

Auch Richard Nagel  steht nach 21 Jahren nicht zur Wiederwahl. Für ihn wird  Dr. Raphael Plett als Major gewählt.

Beide werden einstimmig in den Ehrenvorstand gewählt.

 


2010

August 2010

Erstmalig in der Vereinsgeschichte kam es während des Schützenfestes zu einem Einbruch in den Getränkekeller.

Insgesamt wurden vier Fässer a 50 Liter, 1 Fass a 20 Liter, sowie 2 Kartons mit je acht Einheiten Schnaps gestohlen.

Unser Schützenbruder Werner Dicke mit Frau Irmgard haben die Täter auf frischer Tat ertappt, und dafür gesorgt, das die Polizei benachrichtigt wurde. Bezüglich des Diebstahls wurde bei der Polizei eine Anzeige erstattet. Diese wurde jedoch am Schützenfestdienstag zurückgezogen, da die Diebe nun namentlich bekannt sind.

 


2012

April 2012

Fassadensanierung: Nachdem Mitte April die Arbeiten angefangen haben, sind sie pünktlich zum Beginn der Sommerferien, dem Eintreffen des ersten Zeltlagers, beendet worden.

Die komplette Baumaßnahme beläuft sich auf ein Volumen von ca. 23.000,--€.

Die Fassadensanierung ist als gelungen zu bewerten, da auch seitens der Bevölkerung nur positive Resonanzen zu hören waren.


2013

Mai 2013

Das Nichtraucherschutzgesetz tritt im Mai 2013 in Kraft.

Die Verantwortung für die Durchführung des Gesetzes liegt bei dem Veranstalter und eine Strafe von bis zu 3.000 € kann ausgesprochen werden.

Oktober 2013

Hubert Stratmann scheidet nach 21 Jahren Vereinsvorsitz aus dem Vorstand aus. Die Versammlung wählt Ihn einstimmig zum Ehrenvorsitzenden.

Markus Nagel wird als neuer 1. Vorsitzender gewählt.


2014

August 2014

90 Jahre nach der Gründung  des Schützenvereins gab es wieder ein Kampf unter der Vogelstange der ehemaligen Könige, welches Franz-Otto Heite für sich entscheiden konnte und sich neuer Kaiser unserer Schützengesellschaft nennen darf.

August 2014

Das Tambourcorps Grafschaft begleitet die Festzüge nun seit 40 Jahren.

Oktober 2014

Aufgrund des erlassenen Nichtraucherschutzgesetz beschließt die Versammlung, dass zukünftig in der Halle auch bei privaten Veranstaltungen, nicht mehr geraucht werden darf.


2015

Juli 2015

Nachdem die Vogelstange, aufgrund neuer Verordnungen nicht mehr im Betrieb bleiben durfte, wurde ein neuer Kugelfang inkl. neuer elektrischer Bedienung angeschafft.

August 2015

Aus diesem Grund konnte der Jungschützenkönig nicht wie gewohnt auf Waldfest geschossen werden, sondern wurde einmalig Schützenfestmontag mitgeschossen. 

Oktober 2015

Der neu gekaufte Beamer kommt bei der Generalsversammlung zum 1. mal zum Einsatz. Zukünftig können dort auch Welt und Europameisterschaften gemeinsam in der Halle geschaut werden.

Es wird beschlossen die Bühne im 1 Meter nach vorne zu verlängern.


2016

August 2016

Die Lyra Wenholthausen begleitet uns seit 25 Jahren auf unserem Schützenfest.

August 2016

Kurz vor dem Schützenfest fällt der Kompressor der Kühlanlage aus. Auf dem letzten Drücker konnte dieser nochmal für das Fest instantgesetzt werden, sodass die Getränke ausreichend gekühlt werden konnten. Es war allerding dann der letzte Einsatz für den Kompressor.

Oktober 2016

Für die Majestäten wird eine gesonderte Schützenfahne bestellt, die in Zukunft den Garten des Königs schöner gestalten soll.


2018

Januar 2018

Auf der Jahrehauptversammlung wird entschieden, das Erntedankfest ersatzlos zu streichen. Das Kinderschützenkönigschießen wird nun gemeinsam mit dem Jungschützenkönigschießen durchgeführt.

März 2018

Die Toiletten in der Schützenhalle werden modernisiert.


2019

April 2019

Die Comedian „Twersbraken“ unterhalten in der Schützenhalle über 200 Gäste.

August 2019

Das letzte Kaiserschießen vor dem 100jährigem Jubiläum steht an. Die Kaiserwürde sicherte sich Guido Plett aus Sellinghausen.

Was keiner zu dem Zeitpunkt wusste, dass dies vorerst das letzte Schützenfest sein sollte.


2020

März 2020

Der Corona Lockdown tritt erstmals in Kraft und keiner weiß wie und wann es wieder weiter geht.

Juli 2020

Die Toiletten im Hälleken werden erneuert. In Zukunft wird es keine Mäuse mehr bei den Toilettenbesuchen geben.

August 2020

Der Vorstand legt mit dem vorgeschriebenen Sicherheitsabstand den Kranz am Ehrenmal nieder.

Anschließen werden in beiden Dörfern der Schützenprost verteilt.

Dies soll die Traurigkeit für das ausgefallene Schützenfest etwas dämpfen.

 


2021

August 2021

Schützenfeste dürfen immer noch nicht wie gewohnt stattfinden. Unter den erlaubten Vorkehrungen wurde jedoch wieder ein wenig zusammen gefeiert.

Die Kranzniederlegung konnte wieder mit Schützen stattfinden. Es wurden auch wieder Präsente als Trost an den Häusern verteilt. Aufgrund des Einfallsreichtums der Bewohnerinnen und Bewohner von Altenilpe Sellinghausen kam dennoch jeder auf seine Kosten. 

September 2021

Endlich darf wieder eine Versammlung stattfinden.

Am 3. September 2021 findet die Generalversammlung statt. Es nehmen 72 Mitglieder an der Versammlung teil.  An diesem Tag werden alle Ehrungen und Wahlen, die aufgrund von Corona ausgefallen sind, nachgeholt.

Der Schützenverein verlängert seinen laufenden Vertrag mit der Brauerei Veltins um weitere 10 Jahre

 


2022

August 2022

Das Vogelschießen ist durch mehrerer Anwärter spannend. Mit außergewöhnlichen 400 Schuss erstreckt sich die Prozedur bis in den Nachmittag um halb 4.


2023

August 2023

Durch Corona und das nachgeholte Jungschützenkönigschießen im Herbst 2022 wird im Jahr 2023 kein neuer Jungschützenkönig ermittelt und Simon und Lisa haben im August 2023 ihren ersten Auftritt.

In 2-3 Stunden während und nach dem Festzug fallen mehr als 50 Liter Regen.

Die Festkapelle und auch das Tambourcorps fahren in Fahrgemeinschaften nach dem Festzug nach Hause um sich umzuziehen.

Das Fest muss 2 Stunden ohne Musik auskommen.

Die Halle muss nach Einmarsch des Festzuges  geflitscht werden.

Oktober 2023

Die Versammlung beschließt  zum kommenden Jubiläum die Theke zu renovieren sowie eines der Giebelfensterflächen zu einem bodentiefen Durchgangsfenster umzubauen.

Dadurch soll in Zukunft der Schützenplatz besser erschlossen werden.

 

 

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